Der Prix de la République française wurde an Katharina Roth für ihre Masterarbeit „L’engagement au féminin: la littérature francophone féministe au Cameroun. Les Impatientes et Cœur du Sahel de Djaïli Amadou Amal“ vergeben. Der Preis ist verbunden mit einem Frankreichaufenthalt zu Studien- oder Forschungszwecken, zur Dokumentation oder Recherchearbeit an einer Bibliothek oder an einer entsprechenden Hochschul- oder Forschungseinrichtung. Anlässlich des 40. Jubiläums des Prix de la République Française verdoppelte die französische Regierung in diesem Jahr großzügig die Förderdauer für einen entsprechenden Aufenthalt.
Den Premio Rey de España, der Preis des Königs von Spanien, der seit 1992 für außergewöhnliche Arbeiten in der Iberoromanischen Philologie verliehen wird, erhielten in diesem Jahr zwei Preistragende. Michelle Müller wurde für ihre Bachelorarbeit „Der žeísmo und der šeísmo in Buenos Aires – Eine phonetische Analyse der yeísmo-Varianten in der argentinischen Jugendsprache“ ausgezeichnet. Annalena Ebermann erhielt die Auszeichnung für ihre Bachelorarbeit „Eine ökofeministische Betrachtung weiblichen Widerstands in La mujer habitada (1988) von Gioconda Belli“.
Neben den Staatspreisen und dem DAAD-Preis gab es in diesem Jahr im Rahmen der Verleihung noch einen weiteren Höhepunkt: Prof. (i.R.) Dr. Paul Geyer erhielt den Ordre des Palmes Académiques. Mit dieser Auszeichnung ehrt die französische Regierung bereits seit dem Jahr 1808 Personen für herausragende Verdienste im Bildungswesen.